Seit ihrer ersten gemeinsamen Reise nach Island im letzten Jahr des vergangenen Jahrtausends, als sie beide hochschwanger einen Metropolis-Schwerpunkt über die aufstrebende Kunstszene Reykjaviks drehten, sind Caroline Haertel und Mirjana Momirović unzertrennlich. Davor hatten sie zwar schon Einiges erlebt, aber nur die Hälfte an Spaß dabei. Bis heute ranken sich verschiedene Deutungsversuche und Mythen um den folgenschweren Entschluss, in Zukunft alle Projekte gemeinsam zu realisieren. Entstanden die Visionen im nordischen Nebel, hatten die Elfen, Geysire und Isländischen Biere ihre Hand im Spiel oder war es am Ende doch nur der schwangerschaftsbedingte Überschuss an Serotonin, der zur Gründung von micafilm und der Abmachung führte, fortan alle Projekte zu teilen? Viele Jahre und zahlreiche Filme später wird die Ursprungs- und Sinnfrage schon lange nicht mehr gestellt. Zu sehr ist micafilm mit der Realisierung des jeweils aktuellen Projektes beschäftigt, das immer - in dem Moment - das Wichtigste ist.

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